Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat das Verzeichnis der in Deutschland anerkannten Ausbildungsberufe aktualisiert. Demnach gibt es aktuell 327 unterschiedliche Möglichkeiten, eine Ausbildung zu machen.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung ist in Deutschland dafür zuständig, das Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe zu führen und zu veröffentlichen.
Das Verzeichnis schlüsselt sowohl nach Berufsbezeichnungen als auch nach Fachrichtungen auf und enthält sogar eine Übersicht über die Auszubildendenzahlen des Vorjahres.
Neben bekannten Ausbildungsberufen wie Hotelfachmann, Konditor oder Mechatroniker finden sich auch so (mittlerweile) ungewöhnliche Berufe wie Kürschner, Metallgießer oder Thermometermacher in der Liste. Spannend.
Einen ersten Einblick in den Beruf bietet die Arbeitsagentur mit ihrem BERUFENET. Dort findet sich zu eigentlich allen Berufen ein kurzer Steckbrief (hier z.B. für den Thermometermacher). Ist das Interesse geweckt, gibt es dann auch auf Youtube die entsprechenden Erklärbären (wieder der Thermometermacher vom Bayerischen Rundfunk).
Nicht, dass ich jetzt dem Thermometermacher eine rosige Zukunft voraussage, aber es wird sicherlich immer Anwendungen geben, die den Einsatz eines hochpräzisen Glasthermometers erfordern. Nur wird dieser Arbeitsbereich zukünftig statt 1000 Menschen nur noch einem einen sicheren Arbeitsplatz geben können. Das betrifft auch andere Berufe, denen die Digitalisierung und verschwindende Märkte die flächendeckende Lebensgrundlage entziehen (Zahntechniker, z.B.). Das wäre dann wieder ein Grund für das Bedingungslose Grundeinkommen, aber das ist ein anderes Thema. 😉
Und ich kenne jemanden, der im Aachener Raum eine Metallgießerei führt und keine Auszubildenden für seinen Betrieb findet, weil die Schulabgänger dieses fast älteste Handwerk der Menschheitsgeschichte einfach nicht auf dem Schirm haben. Stattdessen fluten immer wieder die gleichen großen und finanzstarken Betriebe und Kammern die Berufsinformationsveranstaltungen mit ihrem Standardberufsangebot… schade.
Und was mir in der Liste noch fehlt: Irgendwas in Richtung Inklusion. Für Gebärdendolmetscher oder Synchronsprecher braucht man dann doch noch ein Studium. Ich würde mir wünschen, dass da bestimmte Qualifikationen auch über eine Ausbildung zu erlangen sind. Das wäre ein kleiner Baustein hin zu einer inklusiven Gesellschaft.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat das Verzeichnis der in Deutschland anerkannten Ausbildungsberufe aktualisiert. Demnach gibt es aktuell 327 unterschiedliche Möglichkeiten, eine Ausbildung zu machen.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung ist in Deutschland dafür zuständig, das Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe zu führen und zu veröffentlichen.
Das Verzeichnis schlüsselt sowohl nach Berufsbezeichnungen als auch nach Fachrichtungen auf und enthält sogar eine Übersicht über die Auszubildendenzahlen des Vorjahres.
Neben bekannten Ausbildungsberufen wie Hotelfachmann, Konditor oder Mechatroniker finden sich auch so (mittlerweile) ungewöhnliche Berufe wie Kürschner, Metallgießer oder Thermometermacher in der Liste. Spannend.
Einen ersten Einblick in den Beruf bietet die Arbeitsagentur mit ihrem BERUFENET. Dort findet sich zu eigentlich allen Berufen ein kurzer Steckbrief (hier z.B. für den Thermometermacher). Ist das Interesse geweckt, gibt es dann auch auf Youtube die entsprechenden Erklärbären (wieder der Thermometermacher vom Bayerischen Rundfunk).
Nicht, dass ich jetzt dem Thermometermacher eine rosige Zukunft voraussage, aber es wird sicherlich immer Anwendungen geben, die den Einsatz eines hochpräzisen Glasthermometers erfordern. Nur wird dieser Arbeitsbereich zukünftig statt 1000 Menschen nur noch einem einen sicheren Arbeitsplatz geben können. Das betrifft auch andere Berufe, denen die Digitalisierung und verschwindende Märkte die flächendeckende Lebensgrundlage entziehen (Zahntechniker, z.B.). Das wäre dann wieder ein Grund für das Bedingungslose Grundeinkommen, aber das ist ein anderes Thema. 😉
Und ich kenne jemanden, der im Aachener Raum eine Metallgießerei führt und keine Auszubildenden für seinen Betrieb findet, weil die Schulabgänger dieses fast älteste Handwerk der Menschheitsgeschichte einfach nicht auf dem Schirm haben. Stattdessen fluten immer wieder die gleichen großen und finanzstarken Betriebe und Kammern die Berufsinformationsveranstaltungen mit ihrem Standardberufsangebot… schade.
Und was mir in der Liste noch fehlt: Irgendwas in Richtung Inklusion. Für Gebärdendolmetscher oder Synchronsprecher braucht man dann doch noch ein Studium. Ich würde mir wünschen, dass da bestimmte Qualifikationen auch über eine Ausbildung zu erlangen sind. Das wäre ein kleiner Baustein hin zu einer inklusiven Gesellschaft.