Ich habe ja auch einen Bildungsauftrag… ganz offensichtlich sind die Mechanismen hinter solchen Marketingaktionen wie “Aquis Baumeister” nicht allen klar.
Dass die Bilder und Videos der Aktion detailliert auf Facebook zu finden sind, habe ich bereits erwähnt. Mit den Tagging- und Profiling-Möglichkeiten, die Facebook bietet, halte ich das schon für bedenklich im Sinne der informationellen Selbstbestimmung. Wer damit nichts anfangen kann: Dafür haben die Menschen Anfang der 1980er Jahre noch demonstriert (Stichwort: Volkszählungsurteil).
Und mir wird gerade angetragen, dass die Lütten ihre leuchtenden “Aquis-Baumeister-Westen” vereinzelt auch weiterhin tragen. Sie sind also auch heute (fast drei Monate nach der Aktion) immer noch als auffällige Werbeträger unterwegs. Kann man machen. Aber dann ist es halt Kacke.
Wer jetzt meint, dass das in unserer durchkommerzialisierten Welt eben so ist und man die Kiddies davor nicht schützen kann, dem sage ich einerseits: Doch, kann man. Man muss sich nur damit auseinandersetzen wollen. Und andererseits – Stichwort Kommerz, falls die Medienerziehungskarte nicht trumpft – könnte man einfach mal darüber nachdenken:
Kinder wirken immer gut in der Werbung (wie Tiere und Strand-Sand-Meer übrigens auch). Dagegen können wir gar nichts machen. Ist so ein Evolutionsding.
Kindermodels erhalten normalerweise Honorare im Bereich von etwa 50€, je nach Umfang des Shootings und der Bildrechteverwertung auch mehr.
Und die “Aquis Plaza”-Promoter verdienen sicherlich auch Geld, wenn sie durch die Stadt latschen.
Die Aktion war aus kommerzieller Sicht wohl ein Schnäppchen für den Veranstalter, würde ich sagen. Wie hat es sich für die Eltern gelohnt außer einem Bespaßungstag mit Urkunde und Bauarbeiterweste für die Kleinen?
Ich habe ja auch einen Bildungsauftrag… ganz offensichtlich sind die Mechanismen hinter solchen Marketingaktionen wie “Aquis Baumeister” nicht allen klar.
Dass die Bilder und Videos der Aktion detailliert auf Facebook zu finden sind, habe ich bereits erwähnt. Mit den Tagging- und Profiling-Möglichkeiten, die Facebook bietet, halte ich das schon für bedenklich im Sinne der informationellen Selbstbestimmung. Wer damit nichts anfangen kann: Dafür haben die Menschen Anfang der 1980er Jahre noch demonstriert (Stichwort: Volkszählungsurteil).
Und mir wird gerade angetragen, dass die Lütten ihre leuchtenden “Aquis-Baumeister-Westen” vereinzelt auch weiterhin tragen. Sie sind also auch heute (fast drei Monate nach der Aktion) immer noch als auffällige Werbeträger unterwegs. Kann man machen. Aber dann ist es halt Kacke.
Wer jetzt meint, dass das in unserer durchkommerzialisierten Welt eben so ist und man die Kiddies davor nicht schützen kann, dem sage ich einerseits: Doch, kann man. Man muss sich nur damit auseinandersetzen wollen. Und andererseits – Stichwort Kommerz, falls die Medienerziehungskarte nicht trumpft – könnte man einfach mal darüber nachdenken:
Kinder wirken immer gut in der Werbung (wie Tiere und Strand-Sand-Meer übrigens auch). Dagegen können wir gar nichts machen. Ist so ein Evolutionsding.
Kindermodels erhalten normalerweise Honorare im Bereich von etwa 50€, je nach Umfang des Shootings und der Bildrechteverwertung auch mehr.
Und die “Aquis Plaza”-Promoter verdienen sicherlich auch Geld, wenn sie durch die Stadt latschen.
Die Aktion war aus kommerzieller Sicht wohl ein Schnäppchen für den Veranstalter, würde ich sagen. Wie hat es sich für die Eltern gelohnt außer einem Bespaßungstag mit Urkunde und Bauarbeiterweste für die Kleinen?